Wenn das Telefon klingelt und die Firma TOTAL Deutschland GmbH, www.total.de, anfragt, ob man denn zwei ihrer Tankstellen photographieren möchte, dann kommt in einem das Gefühl auf, dass man da doch etwas in seinem gesamten Konzept als Photograph etwas richtig gemacht hat.
So war es dann Anfang Januar für mich. Andererseits auch die Bange Frage, ob ich es denn so hinbekomme, wie im Briefing gewünscht: Aufnahmen bei Sonne, Dämmerung, innen, aussen,…
Nun, es war Januar, es schneite, die Sonne geizte mit ihren Strahlen, nicht gerade beste Vorraussetzungen für ein optimales Shooting. Beste Vorraussetzungen für schlaflose Nächte und endlose Gedankenschleifen. Der Abgabetermin war nah, alles sehr eng. Keine Zeit, lange auf gutes Wetter zu warten.
Die Bilder sollten in der nächsten Ausgabe des Partnermagazins von TOTAL „Bonjour“ erscheinen. Ich hoffte auf etwas Glück und den Wetterbericht. Der versprach jedoch Wetter, das allerdings so nicht eintraf. Am Tag der geplanten Aufnahmen gabs erstmal Nebel, Wind und Schnee. Also, die Aufnahmen wieder abbrechen und nochmal hoffen.
Doch am selben Tag um die Mittagszeit riss es auf, ich schnappte mir die Kamera und fuhr wieder vor Ort. Der Verschluss der Kamera lief heiss, die Akkus leer. Und Petrus schenkte mir einen wunderbaren Wolkenhimmel und einen perfekten Sonnenuntergang.
Es ist immer wieder aufregend und ein Abenteuer, doch genau deswegen liebe ich meinen Beruf.
